Wirst Du meinen Namen kennen, wenn ich Dich im Himmel wiedertreffe ?

Gläubige fallen vom Glauben ab und Ungläubige suchen ihn.
Was kommt nach dem Tod ?
Durch alle Kulturen und durch alle Zeiten zieht sich der Glaube, dass der Tod nicht das Ende ist. Nur ein Übergang in eine andere Form des Daseins. Viele Menschen fühlen die tiefe Verbundenheit zu den verstorbenen Lieben und empfinden indirekt mit Ihnen noch in Kontakt zu stehen.

In vielen asiatischen Ländern werden die Ahnen wie Gottheiten verehrt. Gesicherte Auskunft, wer kann die geben. Jeder christliche Laie, der kindlich treu dachte, die Toten sind im Himmel beim lieben Gott, findet Passagen in der Bibel, die anderes verheißen. So bleiben die Toten in Ihren Gräbern bis zum Ende aller Tage, dem jüngsten Gericht. Dann erst werden die Gläubigen auferstehen.

Dagegen stehen die Berichte derer, die todesnahe Erfahrungen machen konnten. Viele Berichte ähneln sich und gehen weit über das bloße helle Licht und wohlige Gefühl hinaus. Beschrieben werden Begegnungen mit kürzlich verstorbenen Verwandten, Erkenntnis und völlige Befreiung. Die Details dieser Berichte gehen über das hinaus, was man als bloßen körpereigenen Morphinrausch abtun kann. Überzeugend sind auch die Berichterstatter, die selbst gut einschätzen was Rausch und was Realität ist. Die meisten Berichterstatter sind ruhig und ohne Angst.
Können wir diesen Berichten glauben ?
Gewiss ist nur, dass wir es eines Tages erfahren werden.

Der Mensch ist erst der Mensch der er ist, im Augenblick seines Todes. So definiert der Existenzialist Sartre den Menschen als Summe aller seiner Handlungen, Gedanken und Taten während seines Lebens. Diese Summe ist vollständig und abgeschlossen erst mit dem Tod. Der Tod als Erfüllung des Lebens.

Der Tod begleitet uns jeden Tag. Sich dessen gewahr werden bedeutet bewusster leben. Versöhnungen und Entschuldigen nicht aufsparen und den Menschen, die einem viel bedeuten, die man liebt, dies auch mitzuteilen, so oft es geht.